Im Jetzt, I
Allmählich könnte man sagen, ich komme an in der Stadt.
Hier eine Verabredung zum Kaffee, da in einen Poetry Slam, ein Bier zwischen zwei Momenten, in denen man sich zum ersten Mal wirklich in die Augen schaut. Tausend e-mails zu beantworten und hinter jedem ein unbekanntes Gesicht und tausend peinliche, kommende Situationen. Das alles pumpt mir Adrenalin in einem steten Fluss gegen die Schläfen und in meinen Ohren rauscht es nur noch. Werde ich jemals ein Gefühl vom Jetzt erhalten?
Irgendwie bin ich immer entweder hinterher oder vorraus.
Tagelang wünscht man sich Aufregung und Kurzweil und dann hat man Angst vor jeder Begegnung, vor jeder Zuneigung wie auch Ablehnung. Werde ich soziophatisch?
Auf dem Laufband frei fühlen, inmitten der schönen Hüllen um mich herum und der ganzen Luft, die nach Solarium und Chlor riecht, hab ich kurz vergessen, wie schwer es ist, das zu kriegen was man will oder überhaupt herauszufinden, was man will. Aber nur kurz. Solange die Beine anstandslos mitmachten.
Das Leben ist ein Traum, fällt mir ein. Und nicht, weil ich das Wort Traum mit solcher Schönheit verbinde, sondern gesehen als so eine Art David-Lynch-Film. Ich stolpere von einer absurden Situation in die andere, weil ich mir vorschreibe, dass das alles so laufen muss und sein sollte und mich glücklich macht, dabei ist alles nur ewig und immer Beschäftigungstherapie. Hinter irgendeiner Türe spielt ein Schwein Blockflöte und ein leeres Gurkenglas übt Seilspringen. Nur nicht denken! Man fülle das Vakuum mit Zuckerwatte.
Selbst die richtigen Worte gehen im Strudel unter.
RUHE IM GERICHTSAAL!
Aber die Gehirnwindungen prügeln sich weiter auf die Fresse.
Aber egal.
Weiter.
Hier eine Verabredung zum Kaffee, da in einen Poetry Slam, ein Bier zwischen zwei Momenten, in denen man sich zum ersten Mal wirklich in die Augen schaut. Tausend e-mails zu beantworten und hinter jedem ein unbekanntes Gesicht und tausend peinliche, kommende Situationen. Das alles pumpt mir Adrenalin in einem steten Fluss gegen die Schläfen und in meinen Ohren rauscht es nur noch. Werde ich jemals ein Gefühl vom Jetzt erhalten?
Irgendwie bin ich immer entweder hinterher oder vorraus.
Tagelang wünscht man sich Aufregung und Kurzweil und dann hat man Angst vor jeder Begegnung, vor jeder Zuneigung wie auch Ablehnung. Werde ich soziophatisch?
Auf dem Laufband frei fühlen, inmitten der schönen Hüllen um mich herum und der ganzen Luft, die nach Solarium und Chlor riecht, hab ich kurz vergessen, wie schwer es ist, das zu kriegen was man will oder überhaupt herauszufinden, was man will. Aber nur kurz. Solange die Beine anstandslos mitmachten.
Das Leben ist ein Traum, fällt mir ein. Und nicht, weil ich das Wort Traum mit solcher Schönheit verbinde, sondern gesehen als so eine Art David-Lynch-Film. Ich stolpere von einer absurden Situation in die andere, weil ich mir vorschreibe, dass das alles so laufen muss und sein sollte und mich glücklich macht, dabei ist alles nur ewig und immer Beschäftigungstherapie. Hinter irgendeiner Türe spielt ein Schwein Blockflöte und ein leeres Gurkenglas übt Seilspringen. Nur nicht denken! Man fülle das Vakuum mit Zuckerwatte.
Selbst die richtigen Worte gehen im Strudel unter.
RUHE IM GERICHTSAAL!
Aber die Gehirnwindungen prügeln sich weiter auf die Fresse.
Aber egal.
Weiter.
chaosmaedchen - 20. Februar, 03:13